Leserbrief vom 7.2.19

Ergänzend zum Leserbrief eine Zeitungsmeldung vom 4.2.19: Finanzminister Olaf Scholz erwartet für den Bund bis zum Jahr 2023 eine Haushaltslücke von 25 Milliarden Euro. Grund: hohe Ausgabensteigerungen und etwas schwächere Steuereinnahmen. In dieser Rechnung sei bereits die gesamte sogenannte Flüchtlingsrücklage aufgebraucht, die 35 Milliarden Euro betrage. Pro Jahr würden die niedrigeren Steuereinnahmen ein Loch von rund fünf Milliarden Euro reißen.
Und das in Hochkonjunkturzeiten! Leidet da jemand in der Regierung an Rechenschwäche? Etwa Scholz selbst, wenn er gleichzeitig mit der Abgebranntmeldung dem Kollegen Heil grünes Licht für die milliardenteure Grundrente gibt? Oder macht er`s einfach seiner Chefin nach, die als Physikerin zwar rechnen kann, aber bisweilen nicht rechnen will, wenn sie z.B. Millionen Neubürger mit Rundumversorgungsanspruch ins Land holt und dazu noch Milliardenzusatzkosten kommen für Integration, Polizei, Justiz, Gefängnisse, Terrorabwehr etcetera …
Rechnen wollen ist eine Sache der Vernunft. Nietzsche hat einmal gesagt: Während die Nachbarnationen die Vernunft kultivieren, kultivieren die Deutschen das Gefühl. Tja, vielleicht ist da – Foto unten – heute noch was dran …

Schreibe einen Kommentar