Kriminalstatistik 2018: Politik und Medien täuschen mit Jubelzahlen

Innenminister Seehofer und BKA-Präsident Münch bei der Vorstellung der Kriminalstatistik 2018: der Schein der schönen Zahlen …

„Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt“, pries letzte Woche Innenminister Seehofer die Deliktzahlen 2018. Und die Medien stimmten ein: Zahl der Straftaten zurückgegangen auf „nur noch“ 5,55 Millionen, niedrigster Wert seit langem. Problem sei nur: Der Bürger will`s nicht kapieren, laut BKA-Studie ist das Unsicherheitsgefühl deutlich gestiegen, besonders bei Frauen. Am bornierten Bürger arbeitete sich dann z.B. ZDF „Heute“ eine Weile ab, die Presse tut`s teils jetzt noch und bezichtigt die bösen Rechten der Angstschürerei. Die so wunderbar rückläufigen Tatzahlen hinterfragte man jedoch nicht weiter.
Aus gutem Grund. Denn während Massenvergehen wie Diebstahl aller Art oder Einbrüche tatsächlich zurückgehen, steigen die Gewaltdelikte seit 2015 rasant: Morde von 761 (2016) auf 901 (2018). Vergewaltigung u. sexuelle Nötigung von durchschnittlich 7500 (vor 2015) auf 9234. Sexuelle Belästigung von 9600 (2017, davor nicht erfasst) auf 13700 (2018). Drogenhandel (auch Gewaltdelikt: zerstört Leben!) geradezu explodiert, die Polizei kommt mit Verfolgung und Erfassung nicht mehr hinterher: „uns fallen die Drogen buchstäblich vor die Füße“, „Rauschgiftschwemme“. Bei allen diesen Delikten sind Zuwanderer drastisch überproportional beteiligt.
Nichts davon in den Medien. Teils täuschen sie ihre zahlende (!) Kundschaft noch mit Statistiktricks, wie der „Der Tagesspiegel“ (Berlin) mit der Aussage „Zahl der Vergewaltigungen weiter rückläufig“. Der Schein muss gewahrt werden, um jeden Preis …

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