Berliner Polizei von kriminellen Clans infiltriert

Der Kampf gegen die kriminellen Familienclans ist ohnehin schwer: Für die Fahnder ist es nahezu unmöglich, verdeckte Ermittler einzuschleusen und so Strukturen und Führungsfiguren der Clans zu erkennen. Laut WELT ist nun ein weiteres Problem publik geworden: Berliner Polizisten sollen im Kontakt zu Mitgliedern arabischer Familienclans stehen und diese mit Informationen versorgen.
Der Bundessprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer PolizistInnen, Thomas Wüppesahl, sagte am Donnerstagabend in der „Abendschau“ des RBB: „Wir gehen nach unseren Erkenntnissen davon aus, dass mindestens sechs Kollegen, wenn nicht eher an die zehn, laufend diese Informationslinien in das Milieu der arabischen Clans haben und pflegen.“
Die familiären Beziehungen seien da „bedeutsamer als die des Rechtsstaates“. Dies gelte auch für viele „Biodeutsche“, so Wüppesahl. Einschränkend bemerkte er, dass die entsprechenden Polizisten nicht immer sofort an die für sie wichtigen Informationen herankämen. „Es fliegt ja auch nicht jede Durchsuchung oder Razzia oder Festnahme vorher auf.“- Ein Scherzkeks dieser Herr Wüppesahl, echt gelungenes Witzchen. Scherzkeks auch der zuständige SPD-Innensenator Geisel , der politisch dafür verantwortlich ist, dass Leute mit „familiären Beziehungen“ zu den Clans, klardeutsch: Clan-Angehörige, als Polizisten eingestellt werden!

Wüppesahl sieht die Berliner Polizei insgesamt kritisch. Das gilt besonders für Ausbildung und Personalauswahl. Dort wären die Anforderungen massiv heruntergeschraubt worden. „Viele derjenigen, die jetzt zu Polizeibeamten und -beamtinnen ausgebildet werden, wären vor 20 oder 30 Jahren nicht angenommen worden.“
An der Polizeiakademie sind rund 2500 junge Nachwuchspolizisten. Seit Herbst 2017 wurden allerdings verschiedene Probleme bekannt: zu wenig Lehrer, zu häufiger Unterrichtsausfall, zu geringe Disziplin und teilweise schlechte Deutschkenntnisse bei manchen Schülern. Zuletzt fuhr ein Polizei-Azubi angetrunken und ohne Führerschein mit einem unversicherten Auto durch Berlin.- Na denn Prost!

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