8. September 2018: Im Autoradio höre ich die Bayern 1-Nachrichten: Die Chefs der beiden Polizeigewerkschaften, Wendt und Malchow, haben verneint, dass es in Chemnitz zu Hetzjagden gekommen sei. Schon Tage davor hörte man von gleichlautenden Aussagen der lokalen Chemnitzer Polizei und lokalen Staatsanwaltschaft und Presse, und ebenso vom Verfassungsschutz. Wendt sagte wörtlich: «Mit dem Begriff Hetzjagd ist Schindluder getrieben worden. Es wäre gut, wenn sich alle Politiker mal eine Woche zurückhalten würden und sich einen zurückhaltenden Sprachgebrauch auferlegen.» Danach hörte ich von diesen Aussagen nirgends mehr was – passten wohl nicht ins medial gewünschte Bild.
Das angebliche „Beweis“-Video zeigt mitnichten eine Hetzjagd: Auf ihm hält einer von zwei jungen Migranten forsch auf eine Gruppe dahingehender junger Deutscher zu (was hat er sich dabei gedacht, zumal in der durch die Bluttat aufgeheizten Situation?), man hört deutscherseits „haut ab“, dann vertreiben zwei Deutsche und ein Unidentifizierbarer die Migranten, laufen ihnen nach, teils nur ein paar Meter, teils 20-30 Meter. Ohne sie einzuholen. Danach ist alles vorbei. Dauer: 16 Sekunden (!). Keine Gewalt, erst recht keine Waffen oder Blessuren.
Trotzdem: Merkel und Linke samt Medien behaupten: „Hetzjagd“ – eine politisch motivierte Irreführung. Auch das Wort „Lüge“ trifft. Was allerdings nicht zu bestreiten ist: Bei den Protestdemos gegen die Bluttat waren auch Rechtsextreme und Hooligans dabei, es kam zu Ausschreitungen. Zur Wahrheit gehört aber auch die Aufgewühltheit nach der Messerschlächterei an den drei Deutschen mit einem Toten (Vater eines 7-Jährigen) und mit Schwerverletzten, eindeutig initiiert von den Migranten und brutalst ausgeführt mit zahlreichen Messerstichen.
Soweit Chemnitz. Nun zu Amberg. Zeitungsauszug 2.1.19: „Vier Asylbewerber sind … auf Passanten losgegangen. Es gab brutale Tritte, Schläge, Kratzer. Im Lauf von gut zwei Stunden seien zwölf Personen zwischen 16 und 42 Jahren attackiert worden, so die Polizei: „Einer der Passanten wurde zu Boden geschleudert, massiv geschlagen und getreten.“ Laut späterer Meldungen wurden sogar 21 Personen angegriffen: 15 Verletzte, Tritte in den Bauch, u.a. einem 13-Jährigen, Schläge ins Gesicht, u.a. als Jugendliche einer 17-Jährigen helfen wollten, ein Mann wurde eine Unterführung hinabgestoßen. Ein Azubi (17): „Sie schlugen sofort zu. Wir wollten weglaufen, doch sie holten uns an der Ampel ein. Drei meiner Freunde bekamen Schläge, ich wurde niedergeschlagen und getreten.“- Prellungen, Gehirnerschütterung, Krankenhaus.- Hetzjagd real. Die aber in den Medien unisono verharmlost wird als „Prügelei“, „Prügelattacke“ oder „Übergriffe“. Klar: „Hetzjagd“ ist für Deutsche reserviert.
Am Rande: Als die Angreifer festgenommen wurden, beschimpfte einer die Polizistin als „Fotze“. Stand jetzt, Mai 2019: nur ein Angreifer kam ins Gefängnis – Jugendstrafe. Die drei anderen kamen frei – Bewährung. Der Richter nahm die Angeklagten gegen die öffentliche Empörung in Schutz, sie hätten „eine bewegte Geschichte“ hinter sich. Und interessanterweise sagte er: Der richtige Ort für solche Empörung „ist das Wahllokal.“