„Sogar die Lehrergewerkschaft hat es nun bemerkt: Wo Deutsche nur noch eine Minderheit sind, in Klassenzimmern und auf Schulhöfen bestimmter Viertel, geht es ziemlich brutal zu; die Intoleranz trifft deutsche Mitschüler und Andersgläubige – die Gewerkschafter sprechen von „Nichtmuslimen“ –, Mädchen sowieso. Aber auch das weibliche Lehrpersonal und leistungsstarke Schüler sind ungeheuerlicher Diskriminierung und verbalen oder tätlichen Übergriffen ausgesetzt.“
So beginnt ein Bericht der „Frankfurter Allgemeinen“ über den in der „Berliner Lehrerzeitung“ erschienenen Alarmruf. Und weiters vermeldet er: „Gemobbt werde alles, was anders sei, sagte die Lehrerin Mechthild Unverzagt. An ihrer Gesamtschule bäten deutsche Schüler längst darum, während der Hofpause im Klassenraum bleiben zu dürfen … Der Hauptschullehrer Wolfgang Schenk etwa, einst Sprecher der Alternativen Liste, hat einschlägige Erfahrungen sammeln müssen, wie Gewerkschaft und Schulbehörde ihn abwiegelten, wenn er sich wegen frauenfeindlicher Übergriffe auf Lehrerinnen oder Beschimpfungen wie „Nazi“, „Schlampen“, „Rassist“ oder der drohenden Zwangsverheiratung einer Schülerin an sie wandte. Man bedeutete ihm, sich ruhig zu verhalten, um den Rechtsradikalen keine Vorlage zu liefern. Diese erbarmungslose Ignoranz wird durchgehalten bis heute. Schon in den frühen neunziger Jahren habe sich der Einfluss der Islamverbände und bestimmter Moscheevereine bemerkbar gemacht, deren antiwestliche, antidemokratische Ressentiments inzwischen das Klima an vielen Schulen immer erfolgreicher vergifteten, sagt Schenk.“
Der Vorgang ist eigentlich schon alt, aus 2010, aber in keinster Weise verjährt, siehe aktuelle Meldungen im Beitrag „Brennpunktschulen“, oder Bericht des „Münchner Merkur“ von Ende 2016: „Nach den jüngsten Klagen über “Deutschenfeindlichkeit“ an Schulen fordern Lehrerverbände Konsequenzen. Sonst drohten in Deutschland Verhältnisse wie im Nachbarland Frankreich. Dort würden an Vorschulen “Lehrer gejagt“ und “Mitschüler terrorisiert“ … Lehrer aus Berlin hatten zuletzt über Beschimpfungen und Mobbing deutscher Schüler in Problemkiezen geklagt … Der Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, kritisierte, das Thema sei lange “unter der Decke gehalten“ worden. “In einer gewissen Multi-Kulti-Romantik hat man das nicht zur Kenntnis nehmen wollen.“ Nun müsse die Politik jedoch eingreifen.“
Eingreifen der Politik, mehr Sozialpädagogen, mehr interkulturelle Schulung – Dieselben Rufe, die schon 2010 nichts bewirkt haben – weil sie gegen die eigentliche, festverwurzelte religiös-kulturelle Ursache nichts vermögen. Die naiv-zuwanderselige Politik, die die Zustände herbeigeführt hat und immer weiter herbeiführt, will das nicht eingestehen – in „erbarmungsloser Ignoranz“ gegenüber den gepeinigten deutschen und anderen nicht-muslimischen Schülern. Deshalb wird man wieder nur an den Symptomen herumkurieren. Erfolglos. Und dies angesichts einer verheerenden Entwicklung, die einen tiefschwarzen Schatten über Deutschlands Zukunft wirft …