Arnold Vaatz, Vizechef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ist ein Mann mit Rückgrat, wie seine Biografie zeigt: politische Verurteilung in der DDR mit Haft und Zwangsarbeit konnten ihn nicht brechen, im Gegensatz zu vielen anderen steht er aufrecht zu Demokratie und Freiheit – wie auch seine aktuelle Kritik am Kurs seiner Partei zeigt. Zitat:
„Mich besorgt … wie wir es geschafft haben als etablierte Politik, die Menschen zu einer derartigen Abwendung von uns zu bewegen. Und dass wir nicht im geringsten bereit sind, für diese schockierende Tendenz die Ursachen bei uns selbst und dem abgehobenen Medien-Filterblasenchor und ihrem durchgängigen linksgrünen Sendungsbewusstsein zu suchen, das jede Meinungsvielfalt erstickt wie früher die Zensurabteilung des SED-Politbüros. Wenn jemand schon dann ausgegrenzt wird, wenn er am Gelingen der Integration von mehreren Millionen Aussiedlern aus Afrika und Asien zweifelt oder an der Gefährlichkeit von Kohlendioxid oder Kernkraft zweifelt oder aber nicht glaubt, dass sich durch Gelddrucken auf die Dauer das Finanzgefüge stabilisieren lässt oder gar die Existenz von 50 Geschlechtern für ein Hirngespinst hält, muss man sich nicht wundern, wenn immer mehr Leute auf dem Absatz kehrt machen.“
Kommentar überflüssig …