Die angeblich „traurige Kindheit der Rechten“

Dr. Renz-Polster, Kinderarzt und Autor von Elternratgeber-Bücher, versucht in seinem neuen Buch „Erziehung prägt Gesinnung“ nachzuweisen, dass die „Rechten“ Opfer einer autoritären Gesinnung seien. In einem Zeitungsinterview, betitelt „Die traurige Kindheit der Rechten“, legt er seine Gedanken dar. Dazu ein kritischer Leserbrief:
Dr. Renz-Polster schreibt all jenen einen Defekt zu („innerlich heimatlos“), die kritisch stehen gegen Zuwanderung, Überfremdung, Kriminalitätsanstieg etc. Seiner Theorie nach sind Ostdeutsche besonders defektbehaftet. Logischerweise gälte dies dann auch für die anderen EU-Länder: Sie sind ebenfalls kritisch oder sogar völlig ablehnend gegen Zuwanderung und ihre Folgen. Ebenfalls defektbehaftet wären dann auch viele anerkannte Größen, die mittels Vernunft und teils persönlicher Erfahrung zu einer kritischen Haltung kamen: so etwa Denker wie Safranski, Sloterdijk, Finkielkraut. Oder Islamkenner*innen wie Seyran Ates, Bassam Tibi, Laila Mirzo, der Bischof von Straßburg Luc Ravel. Oder Sicherheitsexperten von BKA und Verfassungsschutz. Oder selbst linke Klarsichtige wie Prof. Nölke oder die SPD-Frau Hermann-Marschall. Oder wie der Psychiater, Ex-Chefarzt und anerkannte Gesellschaftsanalytiker Dr. Hans-Joachim Maaz. Deren Urteil zur anhaltenden unkontrollierten Zuwanderung reicht bis zu „selbstmörderisch“. Man braucht dazu ja nur die jetzt schon herrschen Zustände (Kriminologe Prof. Egg: „Verbrechen sprengen alle Dimensionen“) extrapolieren in die Zukunft – oder einen Blick werfen in Länder, die schon „weiter“ sind als wir: Frankreich (seit 2015 hunderte Terroropfer) oder Schweden (Migrantenbanden machen Städte unsicher). Dr. Renz-Polster ist gewiss ein guter Kinderarzt – sein Ausflug in die Politpsychologie ist jedoch nicht geglückt.

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